Im Namen des Erhabenen  
  Palästina-Spezial
 

Begriffsverfälschung: "Land für Frieden"

(die neusten Links sind jeweils oben angeordnet)

bullet Legitimer Widerstand (6.9.2006)
bullet Schleichende Aneignung - Israel und das palästinensische Land (24.1.2006)
bullet "Wohin soll ich jetzt gehen?" - Welle der Hauszerstörungen in Ostjerusalem
bullet Zerstörung von 88 palästinensischen Häusern geplant (31.5.2004)
bullet Israel will keinen Frieden, Israel will Land (16.2.2005)
bullet Israel beschlagnahmt Land in Ost-Jerusalem im großen Stil (29.1.2005)
bullet Ein "genialer Schachzug" - Scharons Abzugsplan (21.10.2004)
bullet Der strategische Abzug (6.10.2004)
bullet Etwas Ordnung ins Chaos (9.08.2004)

 

Eines der Prinzipien des so genannten Friedensprozesses war "Land für Frieden". Dabei boten die Zionisten an, einen Teil des Landes zurückzugeben, welches sie gewaltsam besetzt haben, wenn sie dafür Frieden bekommen und die restlichen widerrechtlich besetzten Gebiete behalten dürfen. Das ist so ähnlich wie wenn ein Raubmörder einen Teil seines Raubgutes zurückzugeben bereit ist, wenn er den Rest behalten darf und für seinen Raubmord nicht belangt wird. Daher ist das Prinzip mit "Raubgut für Raublegitimation" viel besser beschrieben. Wie sehr der okkupierende Zionismus auch durchaus in nicht-israelischen Organisationen propagiert wird, kann man in einem Faltblatt der in Deutschland als gemeinnützig anerkannten "Arbeitsgemeinschaft Christen für Israel e. V." nachlesen, worin mit biblischer Begründung jeder territoriale Kompromiss abgelehnt wird. Darin wird Rabbi Mordechai Scharabi zitiert: "Jede Rückgabe von verheißenem Boden des verheißenen Landes ist ein Frevel vor Gott und wird von ihm nicht ungestraft bleiben." Erklärte Zionisten selbst geben unumwunden zu, dass es sich um geraubtes Land handelt: Es ist doch eine tragische Situation. Wir Juden sind seit hundert Jahren in diesem Land, die meisten von uns kamen nach dem Zweiten Weltkrieg - und zwar ins Land der Palästinenser, in ein Land, das uns nicht gehörte. Natürlich bekriegen sie uns. Aber wir existieren, und zwar deshalb, weil wir stark sind (Der israelische Schriftsteller Yoram Kaniuk in der Berliner Zeitung 4.4.2004).

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