Begriffsverfälschung: Selbstmordattentäter
(die neusten Links sind jeweils oben angeordnet)
|
Im Libanon aber auch in Palästina stößt die "israelische"
Armee immer wieder auf Widerstandskämpfer, die bei ihrem Widerstand gegen die
Unterdrücker auch bereit sind, ihr eigenes Leben aufzuopfern, damit andere leben können.
Der Begriff "Selbstmordanschlag" oder "Selbstmordattentäter"
erweckt den Eindruck, als ob die Tötung des eigenen Lebens das Ziel der Aktion oder ein
Teilziel der Aktion sei. Das ist absolut falsch. Das Ziel solcher Aktionen ist in der
Regel der Widerstand gegen eine Besatzungsmacht. Der eigene Tod wird dabei als letzte
Möglichkeit in Kauf genommen, niemals aber als erstes Ziel angestrebt, denn das
angestrebte Ziel ist der Kampf gegen die Unterdrücker. Allerdings sind diese
opferbereiten Kämpfer das größte Problem der Besatzer. Denn das Schlimmste, was sie
glauben, den zu unterdrückenden androhen zu können, ist deren Tod. Hat aber ein mutiger
Kämpfer davor keine Angst und ist sogar bereit, diesen in Kauf zu nehmen, bleibt die
Unterdrückungswaffe stumpf. Daher versucht man insbesondere diese besonders mutigen
Kämpfer zu verunglimpfen. Während jeder tatsächliche Selbstmörder in den eigenen
Gesellschaften als jemand umschrieben wird, der den "Freitod" gewählt habe,
wird der zielbewusste Freiheitskämpfer verunglimpft. Seine wahre Bezeichnung aber ist:
Opferbereite
Widerstandskämpfer. Dieses gilt, wenn der
Widerstand gegen die Besatzungsmacht und seine Streitkräfte erfolgt. Sicherlich ist der
Widerstandskampf gegen Besatzungssoldaten und bewaffnete Siedler anders zu beurteilen als
ein Anschlag gegen unbewaffnete und unschuldige Zivilisten, Frauen und Kinder!
Allerdings
trägt derjenige, der diese unschuldigen Menschen auf besetztes Gebiet bringt
bzw. sogar Anreize dafür gibt, auf besetztem Gebiet zu leben, einen erheblichen Teil der
Schuld an dieser Verzweiflungstat.
|