Jeder, der sich gegen die "israelische" Besatzung auflehnt und dabei die für
jedes besetzte Land und Volk legitimen Abwehrmaßnahmen gegen den Besatzer anwendet, wird
als "Terrorist" bezeichnet. So war z.B. bei der Besatzung des Libanon durch die
brutale zionistische Besatzungsarmee immer das sich verteidigende libanesische Volk
"Terrorist", nie aber der brutale Besatzer. Als "Oberterrorist" galt
die Hisbollah, die den zionistischen Eindringlingen große Verluste zufügte. So konnte
der uninformierte Nachrichtenkonsument nicht wissen, dass diese Widerstandskämpfer vom
libanesischen Volk getragen sind und sogar im libanesischen Parlament sitzen und
über zahlreiche gemeinnützige Einrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen verfügen.
Während die zionistische Besatzungsarmee immer wieder durch brutalen Terrorismus auffiel
(z.B. Bombardierung von Flüchtlingslagern mit Frauen und Kindern), glänzten die
Widerstandskämpfer durch einen opferbereiten Widerstand gegen die Unterdrücker. Daher
ist die Bezeichnung Widerstandskämpfer
wahrlich angebrachter.
Ben Gurion sagte bereits 1938 : "Die Juden in Palästina
sollten sich nicht selbst betrügen. Politisch sind wir die Aggressoren und
die Araber verteidigen sich. Das Land gehört ihnen; denn sie leben darin,
wogegen wir erst kommen und siedeln wollen. In ihren Augen nehmen wir ihnen
das Land weg. Hinter dem arabischen Terror steckt eine Bewegung, die zwar
primitiv aber nicht ohne Idealismus und Selbstopfer ist" (FAZ v.
27.3.2001).