Hier sollen die Erfahrung von muslimischen Brüdern und Schwestern, die ehemals Raucher
gewesen sind, veröffentlicht werden, und wie sie davon losgekommen sind. Bitte senden sie
uns IHRE Geschichte und sagen Sie uns, ob wir ihre Geschichte anonym oder mit Ihrem Namen
veröffentlichen dürfen.
Senden sie Ihre Geschichte an
info@muslim-markt.de
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fatima_aziza2000@yahoo.de
Bismillahi arrahmani arrahim Liebe Geschwister im Islam Vor sechs
Jahren habe ich nach 22 Jahren mit dem Rauchen aufgehört. Heute weiß
ich ,dass ich es Allah ts Gnade und Barmherzigkeit zu verdanken habe
,dass ich aufhören konnte .Ich habe Allah t um Hilfe gebeten ,weil
ich es alleine nie geschafft hätte ,weil nach so langer Zeit
gewöhnt der Mensch sich sehr daran bei jeder Gelegenheit zu rauchen
,wie bei Langeweile ,Stress schlechter Laune und
Auseinandersetzungen mit anderen Menschen ,wenn man den Frust in
Rauch auflöst ,was einem Trugschluss gleichkommt .Heute würde ich
Nikotin in einer Reihe mit Alkohol einordnen ,weil starke Raucher
auch sehr unter Entzugserscheinungen und Depressionen leiden ,wenn
sie nicht rauchen können ,und viel dafür in Kauf nehmen . Mir hat
unter Anderem das Buch von Allan Carr ,,Endlich Nichtraucher "
mit der Umstrukturierung der Gedanken geholfen ,dass mir jemand
geschenkt hat .Das Wichtigste waren aber die Bittgebete an Allah t
denn auch das beste Buch nützt nichts ,wenn der Mensch trotz
Einsicht nicht aufhören kann ,auch wenn es gesundheitlich schlecht
geht. Dazu gehört auch Geduld und eine aktive Änderung der
Gewohnheiten ,damit man sich immer wieder verdeutlicht ,,ich will
aufhören und dadurch seine Niyya auch vor Allah t festigt .Das heißt
,dass man sich sehr langsam vom Nikotin entzieht indem man aktiv
weniger raucht ,leichtere Zigaretten raucht ,sich der Lieblingsmarke
enthält und wenn man z.B.20 Zigaretten raucht eben eine oder zwei
für den nächsten Tag aufhebt und so sich herunterdosiert . Es hat
bei mir lange gedauert ,aber man hat Zeit, die Zeit ,die man
geraucht hat mit sinnvollerem zu füllen . Für mich war es der
beste Entschluss und ich bin Allah t dankbar dafür ,dass Er mich
von dieser Last befreit hat ,denn am Schluss habe ich geraucht ,weil
ich süchtig war ,und mir genau das eingestehen musste .Ich wünsche
allen Geschwistern, die sich von diesem Laster befreien wollen Allah
ts Segen . Mit islamischen Grüssen Fatima-Aziza Burghal
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Rachid.El-Morabit@t-systems.com
Bismillahi rahmani rahim - Salamwalleykum wa rahmatuh Allah, ich
würde gerne einige Kommentare zu dem o.g. Thema abgeben mit der
Hoffnung und Allah's Wille, dass einige Brüder und/oder vielleicht
auch Schwestern am anderen Ende des Bildschirmes, diesen kleinen
Beitrag sehen werden. elchamdulillah wa salatuh wa salam 3ala
nabiijna wa chabibana Muhammadu rasullullah amma ba3d,
"Ich möchte (hier und jetzt) nicht den Grund oder den Ausgang
erzählen, wie es angefangen hat, (das ist eh bei jedem
unterschiedlich), aber um mit dieser "Gewohnheit"
aufzuhören gehören (so finde ich!) auch keine Pillen oder Rezepte,
sondern wirklich nur der/die Wille/Einstellung. Die Raucher-Zeit
spielt auch keine Rolle, das bildet man sich nur ein, denn der
Körper eines jeden von uns, verarbeitet den Teer und Ruß
unterschiedlich, so kann es z.B. sein, dass einer der 12 Jahre
geraucht hat, eine noch saubere Lunge hat und noch fit ist, als
einer der gerade mal 6 Jahre geraucht hat und bei dem das Gegenteil
ist, zu denen ich als letzteres gehöre.
Ich wende mich an dieser Stelle an alle Brüder und Schwestern, die
sich noch mit weiteren Mitteln berauschen, als "nur"
Zigaretten, also Kannabis (Haschich etc.), da ich ebenfalls Konsument
dieser Droge war, habe ich folgendermaßen, bestimmte Schritte
durchgeführt. Die waren auch nicht geplant oder so, ich stellte
fest, dass das hilfreich war, also setzte ich das so weiter und
hatte es nach einer relativ kurzen Zeit von 3-4 Wochen geschafft
davon weg zu kommen.
1. Ich habe den Kauf der Zigaretten sofort eingestellt (damit war
gewährleistet, dass ich von dem Kauf weg komme)
2. stattdessen habe ich mir von den "Freunden" die Kippen
geschnorrt (damit wusste ich, dass das nicht Lange gehen wird)
3. Ich habe die geschnorrten Kippen dann, nur noch zum Jointrauchen
verwendet (damit war sicher, dass ich von dem Entzug der Zigaretten
auf jeden Fall weg komme)
4. das aufhören von Joints ist bekanntlicherweise wesentlicher
einfacher als mit Zigaretten, da viele entscheidende Faktoren größere
Rollen spielen, wie z.B. dass das Kiffen in der Öffentlichkeit
"verboten" ist, während das Zigaretten-Rauchen erlaubt
ist.
5. das Kiffen kann man auch wirklich von heute auf morgen
einstellen, denn ich bin nicht der einzige aus meinem damaligen
Freundeskreis gewesen, die das genauso gemacht haben und auch
geschafft haben.
6. ich hatte nach dieser Phase festgestellt, dass ich auf alles
verzichten konnte!!!
elchamdulillah
Wenn ihr noch genauere Datails haben wollt, dann meldet euch ganz
einfach unter meiner email.
P.S. darüber reden ist immer leichter, aber wenn man selber drin
steckt sieht es immer ganz anders aus -ich weiß, aber ich wünsche
trotzdem allen Brüdern und Schwestern, dass sie wieder als
Nichtraucher die Tage genießen können.
wa Allahu t3ala a3lam, wa Allahu hua schafii
Salam, Euer Bruder im Islam Rachid
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MOHSIN.JIWA@LHSYSTEMS.COM
As salaam alaikum,
Genau vor einen Jahr habe ich es gewagt, mich von Sklaverei (von Raucher) zu
befreien. Ich habe darüber geschrieben und möchte noch mal diese Thema
auffrischen da es gibt bestimmt einer oder andere der davon träumt sich von
diese teuflische Gewohnheit zu befreien. Nach meinen Türkeiurlaub von 30
April 2001-6Mai2001 in Özdere bei Izmir hatte ich mich festentschlossen zu
versuchen mit rauchen aufzuhören. Einen bekannter hat es geschafft mit
mittel "Zyban". Er raucht schon wieder. Ab zum Doc um Rezept zu
holen und Medikament kostet DM 150,-- oder DM 250,-- weiß ich nicht aber
sehr teuer. Erste 3 tage 1 x morgens Tablett aber weiter rauchen. Nach 3te
tage 2x täglich Tablette einnehmen und weiter rauchen. Mann muss sich einen
Tag vormerken wenn er aufhören will zwischen 9te und der 13te Tag und
normal weiter Rauchen.
Der D-Day kam am 25 Mai 2001 es war eine Freitag und ich war so weit.
Heute vor Einen Jahr habe ich aufgehört. Eine grund für die Familie zu
feiern heute Abend machen wir was schönes zu essen von der DM 5,-- x 365
Tage gespartes Geld.
Wer wagt kann es und ich wünsche alle rauchende Brüder und Schwestern,
bitte versuchen Sie es einmal und mit einen bisschen willen wird es bestimmt
klappen.
Duas und Salaam
MJ
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ines_cbz@yahoo.de
Bismillah wal hamdu lillah was-salaatu was-salaam ala rasulillah
Salamu alaikum liebe Geschwister im Islam
Mein Leben als Raucherin begann mit 11 Jahren. Ich rauchte, um
"in" zu sein, und um "mitreden" zu können. Mit der Zeit
steigerte sich mein Konsum auf 1-2 Schachteln pro Tag. Es gab eine Zeit, wo
ich es schaffte, für etwa ein Jahr die Qualmerei zu lasen, aber dann fing
ich doch wieder an. Danach wollte ich immer wieder aufhören, schaffte es
jedoch nicht. Im Jahr 1996 lernte ich meinen jetzigen Mann kennen, der mir
half, mit dem Rauchen aufzuhören, indem er mir keine Vorwürfe machte, wenn
ich mal wieder nicht so stark war. Er war und ist immer für mich da und vertraut(e) mir, dass ich die richtige Entscheidung treffe. allhamdu lillah
Als wir uns kennen lernten, rauchte ich noch, aber nicht mehr so viel. Nach
einiger Zeit wurde es immer weniger, weil ich meinem Partner nicht zumuten
wollte, einen "Aschenbecher" zu küssen. Leider kamen bei mir nach
einiger Zeit gesundheitliche Probleme, die mich psychisch stark
beanspruchten - also fing ich wieder an, um meine Nerven ruhig zu halten.
Das alles geschah zum großen Teil heimlich, denn ich wollte nicht als
"schwach" gelten, weil ich wieder angefangen hatte.
Dann kam der für mich so wichtige Tag - der letzte Tag als Raucherin.
allhamdu lillah Zu Beginn des Tages war alles noch wie gehabt, ich rauchte
und hatte ein schlechtes Gewissen dabei. Dann ging ich zu meinem Arzt, um
den neuesten Stand der Krankheit zu erfahren. Zu dieser Zeit war ich noch
weit davon entfernt, Muslim zu sein. Doch trotzdem betete ich zu Allah(swt).
Ich werde es nie vergessen, denn es war mein erstes Gebet. So sprach ich
also und vertraute auf etwas, was ich damals noch nicht kannte. Mein Gebet
war kurz, aber sehr intensiv für mich. Ich sprach: "Gott, wenn es Dich
wirklich gibt, so bitte ich Dich um Deine Hilfe. Bitte hilf mir, dass die
Krankheit nicht schlimmer geworden ist. Wenn die Krankheit besser oder nicht
schlimmer geworden ist, verspreche ich Dir, dass ich mit dem Rauchen
aufhöre." Tja, lange Rede, kurzer Sinn. : ) Die Krankheit war nicht
schlimmer und auch nicht besser geworden, mein Gebet wurde also erhört!
allhamdu lillah Das war am 17.04.1997 - meinem letzten Tag als Raucherin.
allhamdu lillah
Danach hatte ich immer mal wieder "verlangen" nach einer
Zigarette, aber allhamdu lillah fasste ich keine mehr an, weil ich ein
Versprechen gab, das für mich bindend ist. Noch manchmal "reizt"
es mich eine zu rauchen, aber mein Versprechen und meine Angst gegenüber
Allah(swt) halten mich allhamdu lillah davon ab.
Insha allah kann sich der eine oder andere damit identifizieren und fasst
auch den Entschluss, auf Allah(swt) zu vertrauen und Ihm um Hilfe bei der
Bekämpfung der Sucht zu bitten!
Wasalamu alaikum Eine Schwester
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Nasrallah19@aol.com
As-salamu-alaikum, ich habe das Glück gehabt mich von den Zigaretten
los zu reißen, obwohl mich die Leute ausgelacht haben als ich dies
ankündigte. ich bin ein Mensch der TOTAL abhängig von Zigaretten ist und
konnte mir damals keine Sekunde ohne vorstellen. als ich es dann doch
Geschäft habe war ich total Stolz, als ob ich die Welt gerettet hätte. ich
fühlte mich frei und lachte meine Kumpel aus die noch rauchten. ich zog
über sie her um ihnen zu zeigen wie tief sie eigentlich gesunken sind, denn
sie waren nicht frei. ich schwöre ich merkte wie sich mein Lebensgefühl
veränderte: ich war viel fitter, viel konzentrierter, viel entspannter und
das wichtigste ich war FREI und musste meinen Tagesablauf nicht danach
richten, wann und wo ich rauchen kann. Der wichtigste Punkt für mich war
aber, dass ich so unglaublich stolz auf mich war.
Leider Gottes (und das sollte ich vielleicht hier nicht erwähnen) habe
ich ein und halb Jahre später im urlaub wieder angefangen. heute rauche ich
immer noch und ich hasse mich fast schon selbst dafür, dass ich nicht mein
Glück weitergelebt habe und so DUMM war wieder anzufangen ich versuche
jetzt wider aufzuhören und möchte dann nie wider rauchen. Ich fühle mich
wider so geschwächt, träge und lustlos, was z. b das lernen angeht. das
Schlimmste ist, wenn ich die Treppe hoch laufe und nach Luft schnappe wie
ein alter man. Ich kann das nicht mit meinem Stolz vereinbaren.
Ein weiterer Punkt aufzuhören wäre aus Boykott gründen. die meisten
rauchen doch amerikanische Zigaretten und diese kapitalistische Wirtschaft
der größten Verbrecher der Welt (von der irgendwo am Schluss auch Israel
profitiert) möchte ich nicht mehr unterstützen. außerdem soll Philip
Morris den Ku-Klux-Klan unterstützen. es ist vielleicht nur ein Gerücht
aber Allah weiß, vielleicht ist da was dran. ich hoffe meine Geschichte war
nicht nur gesülzte und regt ein klitzekleines bisschen zum nachdenken an.
salam an meiner Schwestern und Brüder Alhakam
PS: Schon aus islamischen gründen sollten wir das rauchen lassen.
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