Im Namen des Erhabenen  
  Interview mit Gerhard Wisnewski
 

Muslim-Markt interviewt Gerhard Wisnewski,
Autor der Bestseller "Operation 9/11" bzw. "Mythos 9/11"

5.10.2004

Gerhard Wisnewski, geboren 1959, studierte Politikwissenschaften. Seit 1986 arbeitet er als freier Autor, Schriftsteller und Dokumentarfilmer. 1992 erregte er als Co-Autor des Bestsellers "Das RAF-Phantom" Aufsehen. Der auf diesem Buch basierende Fernsehfilm "Das Phantom" gewann im Jahr 2000 den 3sat-Zuschauerpreis und den Grimme-Preis. 2003 und 2004 erschienen seine Bestseller "Operation 9/11" bzw. "Mythos 9/11".

MM: Sehr geehrter Herr Wisnewski, wenn man Ihre Bücher über die Attentate vom 11. September 2001 liest, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass Sie im Hintergedanken ein vergleichbares Szenario vermuten, wie Neros Brandlegung in Rom, um die Christen zu unterdrücken, oder Hilters inszenierter Angriff aus Polen, um Polen zu überfallen. Ist dieser Eindruck von Ihnen gewünscht, oder ist der Vergleich eher abwegig?

Wisnewski:  Inszenierte Kriegsgründe oder Terrorakte sind keine Spezialität von Nero oder Adolf Hitler. Der Aggressor will schließlich niemand sein, viel besser ist es, diese unbeliebte Rolle demjenigen zuzuschieben, den man bekämpfen will, bei Nero waren es die Christen, bei Hitler die Polen und schließlich die halbe Welt. Wenn Kriege begonnen werden, dann wird möglichst immer nur "zurückgeschossen", deshalb haben wir ja auch nur "Verteidigungsministerien" auf der Welt und keine Kriegsministerien, obwohl das natürlich eine Orwellsche Heuchelei ist. Der Inszenierung des Kriegsgrundes kommt aus Sicht der Militärs - oder besser: des Aggressors - deshalb eine zentrale Bedeutung zu. Er soll das Unternehmen vor der eigenen Bevölkerung, den eigenen Soldaten und der Geschichte rechtfertigen und gleichzeitig größtmögliche Aggressionen gegen den Feind freisetzen.

MM: Bei Ihren kontroversen Diskussionen in den etablierten Medien fällt auf, dass Sie trotz fundierter Argumentation oft auf eine Mauer des Unverständnisses stoßen und als "Verschwörungstheoretiker" diffamiert werden. Woran liegt das Ihrer Meinung nach?

Wisnewski: Erschreckend waren die hasserfüllten Reaktionen mancher Medien. Ich sehe zwei Motive für diese hasserfüllten Reaktionen. Das eine ist Konkurrenzdenken, so nach dem Motto: "Mann, die haben da eine Story aufgerissen - Wahnsinn. Und wir haben die nicht, wir haben das Gegenteil behauptet. Die haben uns regelrecht die Hosen runtergezogen". Und das andere ist, dass ich denke, dass einige Medien sehr stark gesteuert werden, von Diensten zum Beispiel. Das wäre sozusagen eine explizite Steuerung. Aber es gibt ja auch so etwas wie ein Antizipieren dessen, was man glaubt, dass das die opportune Meinung ist. Journalisten haben äußerst feine Nasen, allerdings nicht immer für heiße Spuren oder für die Wahrheit, sondern für das, was man schreiben darf und was nicht. Auch diesen Prozess gibt es ja. Das ist der zweite Mechanismus, der da stattgefunden hat und warum man so auf diese Bücher losgegangen ist.

MM: Nun verfügen deutsche Geheimdienste sicherlich über geeignetere Methoden und Techniken und bessere Auswertemöglichkeiten als ein ehemaliger Minister und erfolgreicher Buchautor. Woran liegt es ihrer Meinung nach, dass selbst bei so etwas offensichtlich "Merkwürdigem", wie dem angeblichen Einschlag eines Flugzeuges in das Pentagon, ohne ernsthafte Spuren zu hinterlassen, und der "Pulverisierung" von Flugzeugen die Fachleute die Sachlage offensichtlich nicht durchschauen?

Wisnewski: Die Frage ist nicht, ob Dienste über Auswertemöglichkeiten verfügen, sondern wem sie diese Auswertemöglichkeiten zur Verfügung stellen. Im Falle der deutschen Dienste würde ich sagen: Zuerst mal den ausländischen Partnerdiensten, von denen sie gegründet wurden und denen sie bis heute verpflichtet sind, und damit natürlich deren Regierungen. Dann - mehr oder weniger gefiltert oder gesteuert - vielleicht der eigenen Regierung. Und zu allerletzt - noch mehr gefiltert und gesteuert - der Bevölkerung. Der Weg zur Bevölkerung kann also oft nur über fremde und eigene Regierungen bzw. nur mit deren Genehmigung gewählt werden. Man sieht also schon, daß die Informationen, die von den Diensten ganz offiziell an die Öffentlichkeit getragen werden, ganz bestimmte Informationen sind, die vielfache Filter und Steuerungsmechanismen durchlaufen haben. Mit Wahrheit haben sie höchstens noch zufällig zu tun. Und man sieht an diesem Informationsweg natürlich auch schon, daß fremde Dienste in der Lage sind, in die deutschen Dienste Desinformationen einzuspeisen, die diese dann an die eigene Regierung und Bevölkerung weitergeben, auch und vor allem durch Journalisten.

MM: Das klingt ja so, als wenn Sie den deutschen Diensten generell eine gewisse Abhängigkeit vom Ausland zusprechen wollten, ist das nicht etwas zu undifferenziert. Glauben Sie wirklich, dass kaum jemand in der Führungsetagen deutsche Interessen höher bewertet und dementsprechend zu den richtigen Schlüssen kommt?

Wisnewski: Natürlich gibt es diese Abhängigkeiten, sie sind geschichtlich begründet und ein offenes Geheimnis. Ich weiß nicht, ob innerhalb deutscher Dienste und Sicherheitsbehörden noch originär deutsche Interessen verfolgt werden. Ein Beispiel ist Innenminister Schily, der eilfertigst US-Sicherheitsvorstellungen in Deutschland umsetzen will, ohne sich um die Seriosität der Grundlage - nämlich der Attentate vom 11. September - zu kümmern. Für einen sozialdemokratischen Innenminister legt er ein etwas seltsames Verhalten an den Tag, und die Frage ist, warum er von einem angeblich sozialdemokratischen Kanzler nicht gestoppt wird.

MM: Als Mitverfasser des Bestsellers "Das RAF-Phantom", haben Sie zwangsläufig die Geschichte des heutigen Innenministers Schily verfolgt und stoßen jetzt wieder auf ihn, nur mit dem Unterschied, dass er nicht ein Verteidiger von Terroristen ist sondern eifrigster deutscher Politiker in der Terrorabwehr. Haben Sie eine Erklärung dafür, wie das zusammenpasst?

Wisnewski: Tja, das ist eine seltsame Karriere. Herr Schily war vielleicht schon immer wesentlich staatstragender, als wir dachten. Als beispielsweise einmal eine ganze Reihe von "RAF"-Verteidigern vom Staat zwangsweise von ihren Mandaten entbunden wurden, gab es da auch Ausnahmen, zum Beispiel: Otto Schily. Möglicherweise hatte er schon damals bei den Staatsorganen einen Stein im Brett. Bemerkenswert ist auch seine Karriere vom einem Verteidiger des äußersten linken Randes (als "RAF"-Anwalt) über die linke Peripherie (als Mitglied der Grünen) bis ins Zentrum der rechten "Sozialdemokratie". Offenbar kann es ihm mit zunehmendem Alter gar nicht rechts genug sein. Mal sehen, wo Herr Schily als nächstes landen wird.

MM: In Ihren öffentlichen Auftritten mit anderen sogenannten "Verschwörungstheoretikern" kam im Zusammenhang mit dem 11. September manchmal eine sehr gefährliche Verstrickung der Angelegenheit mit CIA, Mossad und auch politischen Kreisen zur Sprache. Wie kann diese Gefahr Ihrer Meinung nach den Menschen bewusst gemacht werden?

Wisnewski: Wer sich mit Geheimdiensten beschäftigt, für den ist es ganz banal, dass die meisten dieser Dienste eng zusammenarbeiten. Das habe ich vorhin ja schon angesprochen. Häufig verschwimmen die Grenzen zwischen einzelnen Geheimdiensten. Oft weiß man nicht mehr, wer wen aushorcht oder wer wen steuert. Jeder, der sich mit dem Thema beschäftigt, wird das bestätigen. Geheimdienste sind das Unterbewusste der Gesellschaft. Wie die Psyche des Individuums gliedert sich auch die Gesellschaft in ein Überich (die Verfassung), ein Ich (die Verfassungswirklichkeit) und ein gewissermaßen "schmutziges Es" (das Unbewusste, zum Beispiel in Form der Geheimdienste). Auch hier stehen sich Überich, also Verfassung, und Es, also die Geheimdienste, praktisch unversöhnlich gegenüber. Unser tägliches Leben, also das gesellschaftliche Ich, hängt davon ab, wer die Oberhand gewinnt - die Verfassung oder die Dienste. Wenn wir ihre Aktivitäten nicht verstehen, dann werden wir dafür schon in naher Zukunft eine saftige Quittung bekommen.

MM: Mancher proisraelische Journalist hat Ihnen in der Öffentlichkeit Antisemitismus vorgeworfen, wogegen Sie sich gewehrt haben. Ist es in Deutschland nicht möglich die Verbrechen Israels anzuprangern, und die Meinung zu vertreten, dass Sharon nach Den Haag gehört ohne als Antisemit abgestempelt zu werden?

Wisnewski: Ich weiß nicht, auf welche Personen Sie konkret anspielen. Tatsache ist, daß zur Zeit versucht wird, folgende Rechnung aufzumachen: Antisemitismus - wenn man dieses Wort als Synonym für Judenfeindschaft versteht - ist gleich Antisemitismus, soweit - so gut. Zweitens: Kritik an der israelischen Regierung ist gleich versteckter Antisemitismus, so weit - so ungut. Dann gibt es noch ein dritte Form von Antisemitismus, die immer dann konstatiert wird, wenn irgendjemand wissentlich oder unwissentlich israelische Interessen berührt, so weit - so absurd. Deshalb stimmt mich das Geschrei nach meinem Buch Operation 9/11 besonders nachdenklich, denn dort wird beispielsweise der Mossad überhaupt nicht erwähnt. Was soll ich jetzt davon halten? Habe ich mit meinen kritischen Recherchen über den 11.9. etwa israelische Interessen berührt? Ich meine, so eine Reaktion bringt einen erst auf Ideen. Ob Herr Sharon nach Den Haag gehört, kann ich nicht beurteilen, da ich mich nicht näher mit ihm beschäftigt habe.

MM: Nun hat der 11. September nach dem "Verlust" des alten Feindbildes der Kommunisten das neue Feindbild des "Islamisten" geschaffen. Was können Ihrer Meinung nach Muslime wie auch Nichtmuslime in diesem Land tun, um aus dieser Falle auszubrechen?

Wisnewski:  Wenn in Deutschland wieder Gotteshäuser von der Polizei umstellt werden, wie das vor einigen Monaten bei einer Moschee der Fall war, dann ist das ein Alarmsignal. Sind wir wieder soweit? Vor dem 11.9. wäre so etwas undenkbar gewesen. Ich glaube, daß Muslime in der westlichen Welt in naher Zukunft in Gefahr schweben könnten. Weitere Anschläge durch "Islamisten" oder "Muslime" mit unklarem Hintergrund könnten zu Empörung und Hass bei Nichtsmuslimen führen und zur Stigmatisierung von Muslimen. Dem könnten Muslime  durch Distanzierung von der eigenen Religion oder Identität zu entkommen versuchen, begleitet von Entsolidarisierung von Glaubensgenossen. Noch mehr "islamistische" Anschläge und ein dadurch ausgelöster, hoher moralischer Druck könnten zu Entscheidungszwängen führen: Entweder bist du Moslem, oder du bekennst dich zur westlichen Kultur, dazwischen gibt es nichts. Darauf könnten Auflösungs- und Einebnungserscheinungen der muslimischen Kultur und Identität folgen. Nachdem ein "harter muslimischer Kern" "unverdünnt" an seinem Glauben und seiner Kultur festhalten will, könnten sich "islamistische" Attentäter an die Spitze dieses harten Kerns setzen und die Umgebung weiter gegen ihn aufbringen. Schließlich drohen weitere Maßnahmen gegen Muslime, mit dem Ziel der endgültigen Auflösung und Beseitigung dieser Religion und Kultur.

Der einzige Weg aus dieser Falle besteht meiner Meinung nach darin, ihre Mechanismen und ihre Funktionsweise offenzulegen.

MM: Wie soll das gehen, wenn die etablierten Medien genau das Gegenteil ansteuern?

Wisnewski: Mir fällt da auch nichts besseres ein als Graswurzelmedienarbeit. Aber ich glaube, daß auch in den sogenannten etablierten Medien langsam ein Umdenken einsetzt. Sehen Sie sich allein den neuen Wim Wenders-Film und das entsprechende Interview in der Berliner Zeitung vom 2.10.2004 an. Da wird Wenders die Frage gestellt, ob jemals die Wahrheit über den 11. September herauskommen wird. Dass die offizielle Version nicht stimmt, setzt der Interviewer also bereits voraus. Das gleiche gilt für Wenders, der das Thema in seinem Film entsprechend behandelt hat. Wie sagte schon sinngemäß George Orwell: Freiheit ist die Freiheit zu sagen, daß zwei plus zwei vier ist. Alles andere ergibt sich zwingend daraus.

MM: Was können aus Ihrer Sicht konkret deutsche und deutschsprachige Muslime tun?

Wisnewski: Also, ich spreche jetzt mal ins Unreine und ohne die Verhältnisse und die Kultur der Muslime in Deutschland zu kennen: Sie sollten offensivere Medienarbeit machen. Sie sollten Tage der offenen Tür und Pressekonferenzen in ihren Einrichtungen, auch Moscheen, veranstalten. Erklären Sie der Öffentlichkeit Ihre Sicht der Dinge. Bei negativer Berichterstattung sollten sie gezielt Medienleute anrufen und zu Gesprächen in Ihre Einrichtungen einladen. Nach Polizeiaktionen ist eine solche "Nachbereitung" besonders wichtig. Nachbarschaftsfeste oder ähnliches wären eine Möglichkeit, die Beziehungen zur deutschen Umgebung zu stärken, so daß es nicht so leicht möglich ist, Muslime auszugrenzen.

MM: Abschließende Frage: Wenn man die gesamte Entwicklung aus einer echten muslimischen Sicht betrachtet, so dienen alle Elemente wie Schaffung der unmenschlichen Taliban und deren Bekämpfung, Überfall auf Kuwait und dessen "Befreiung", erster, zweiter und dritter Golfkrieg, Schaffung des Phantoms Al-Qaida, widerstandslose Aufgabe der irakischen Luftwaffe ohne jegliche Verluste an Flugzeugen, Saddams "Luxusgefängnis" ohne ernsthaft angestrebte Gerichtsbarkeit usw. usw. usw. ausschließlich der Umkreisung des Iran und letztendlich dessen Vernichtung, weil dort die einzige verbliebene ideologische (nicht militärische) Gefahr für das Weltimperium beheimatet ist. Geht Ihnen als ausgewiesener "Verschwörungstheoretiker" solch eine Vorstellung zu weit, oder können Sie sich vorstellen, dass da etwas dran ist?

Wisnewski: Es ist möglich, dass es solche Einkreisungstendenzen gibt. Kürzlich schlug auch ein russischer General Alarm, weil er Russland durch die Osterweiterung der NATO eingekreist sieht. Russland sei bald weitgehend von NATO-Staaten umgeben. Und wer mal einen Blick auf die Landkarte wirft, kann das auch nicht abstreiten. Es ist klar, daß das amerikanische Imperium superaggressiv und expansiv auftritt. Es versucht, sich so viele Länder wie möglich einzuverleiben oder anzugliedern. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion droht das Imperium den Globus zu überwuchern und völlig aus dem Leim zu gehen. Die Frage, die schon viele gestellt haben, ist, ob das Imperium eine solche Überdehnung überhaupt verkraftet.

MM: Was meinen Sie, verkraftet das Imperium das?

Wisnewski: Sehr schwer zu sagen. Ich glaube, das Imperium steht vor einer Zerreißprobe. Der erste Grund ist: Ein wirklicher Feind - die Sowjetunion - wurde durch einen fadenscheinigen Phantomfeind ersetzt (Bin Laden, "Al-Qaida"). Das schwächt die Legitimationsgrundlage. Zweitens: auf dieser fadenscheinigen Grundlage wird eine enorme Ausdehnung versucht. Da kann man sich leicht verheben. Drittens: Die gesamte Operation beruht auf Lügen, wie bereits die Fälschungen in Sachen Massenvernichtungswaffen gezeigt haben, aber auch die Ungereimtheiten in Sachen 11. September. Dadurch gerät die Regierung in eine Glaubwürdigkeitskrise. Viertens: Die USA befinden sich in einer Finanz- und Rohstoffkrise. Fünftens: Die USA befinden sich in einer demokratischen und politischen Krise. Sechstens: Die Ausdehnung ist ja möglicherweise bereits zum Erliegen gekommen, nämlich im Irak. Eine Ausdehnung, die zum Erliegen kommt, kann leicht in das Gegenteil umschlagen, nämlich in einen Schrumpfungs- und Zerfallsprozess. Die Sowjetunion und Afghanistan sind das beste Beispiel dafür. Das liegt in der Natur solcher dynamischer Prozesse. Ein Luftballon, der nicht mehr aufgeblasen wird, schrumpft zusammen. Siebstens sehen wir für Zerfallsprozesse typische Verhärtungserscheinungen nach innen und nach außen (Patriot Act etc.) Mit Hilfe dieser harten Linie wird versucht, die Lage zu kontrollieren, in Wirklichkeit verschlimmert sich dadurch die Situation. Die damit einhergehenden Image-, Gesichts- und Sympathieverluste schlagen sich in harten ökonomischen Verlusten nieder. Kurz: Es gibt eine Menge Gründe, den Fortbestand der USA oder des US-Imperiums skeptisch zu sehen, was mich übrigens nicht unbedingt freut, schon aus Gründen der globalen Stabilität und der Gefahr, die für uns alle in einem Zerfall des US-Imperiums liegen würde.

MM: Herr Wisnewski, wir danken Ihnen für das Interview.

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